Diese sollen am 6. Oktober nicht durch die Stadt marschieren.Foto: dpa
Diese sollen am 6. Oktober nicht durch die Stadt marschieren.Foto: dpa

Gegen die geplante Nazidemonstration am Samstag, 6. Oktober, hat die Stadt Göppingen jetzt eine Verbotsverfügung erlassen und damit ihre Ankündigung wahr gemacht. In der Begründung wird unter anderem angeführt, dass bereits viele Veranstaltungen, vom Wochenmarkt bis zum Weinfest in der Innenstadt für den 6. Oktober geplant seien. In einer Pressemitteilung betont der Göppinger OB Guido Till, „dass wir alles daran setzen werden, damit dieses Verbot auch Bestand hat“.

Nazis wollen klagen

Genau das Gegenteil allerdings haben die Nationalisten im Sinn, die am 6. Oktober mit rund 400 Mitstreiter gegen Kapitalismus und Ausbeutung durch die Stadt ziehen wollen. Die Begründung sei fadenscheinig und das Verwaltungsgericht werde zu hoher Wahrscheinlichkeit das Verbot aufheben, teilen sie auf ihrer Internetseite postwendend mit. „Unser Anwalt ist informiert und wird sich der Sache annehmen. Wenn es nötig sein sollte, klagen wir durch alle Instanzen“, kündigen sie an.

Quelle: Stuttgarter-Zeitung