Am 29. Februar trafen sich in der Stadthalle Göppingen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus allen Schichten der Gesellschaft um dem rechten Spuk im Kreis Göppingen einhalt zu gebieten. Eben diese Rechtsextremisten versuchten die Gründungsversammlung mit allen Mitteln zu stören: sie fotografierten zahlreiche Teilnehmer, drohten ihnen mit Racheakten und setzten sich demonstrativ in den Veranstaltungsraum, um die Gründung zu stören. Alleine diese Vorgänge zeigen, wie wichtig ein Vorgehen gegen den Rechtsextremismus im Kreis Göppingen ist.

Umso weniger verständlich ist es, das die Stadt Göppingen und der CDU Kreisverband dieses Bündnis nicht unterstützen. Der Einsatz gegen Rechtsextremismus ist dann am Wirkungsvollsten, wenn alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Parteien und Kommunen im Landkreis und in Deutschland sich dafür einsetzen, dass dem Rechtsextremismus und dessen menschenverachtender Ideologie Einhalt geboten werden kann.

Die Wichtigkeit dieses Bündnises zeigte sich am Samstag, als in Göppingen einige wenige ewig Gestrige vor dem Bahnhof eine Mahnwache abhalten wollten um den Opfern des allierten „Bombenholocaust“ zu gedenken. Das Bündnis Kreis Göppingen Nazifrei konnte die Rechtsextremisten, die den Weg nach Göppingen gefunden haben zeigen: Göppingen ist bunt – nicht braun. Schon nach weniger als einer Stunde packten die Rechtsextremisten ihre Banner ein und zogen von dannen. Dank friedlichem Protest weit über 150 Bürgerinnen und Bürger aus den unerschiedlichsten Schichten der Gesellschaft.

Die SPD unterstützt den Einsatz gegen Rechtsextremisten mit friedlcihen Mitteln. Helfen auch sie mit, den menschenfeindlichen Ideologien zu bekämpfen. Wenn sie einen Aufkleber der „Autonomen Nationalisten Göppingen“ oder anderer Rechtsextremer Organisationen sehen, entfernen sie ihn. Demonstrieren sie gegen die Aufmärsche der Rechtsextremisten. Erheben sie ihre Stimme gegen Rechtsextremisten. Die Geschichte hat uns gezeigt, was passiert, wenn man diese Ideologie stillschweigend toleriert.

Quelle: SPD Ebersbach