In den Jahren 2012 und 2013 sorgten Neonazis in Göppingen und den umliegenden Städten immer wieder mit angemeldeten und unangemeldeten Kundgebungen und Aufzügen für Schlagzeilen. Ihren Wahlspruch „Göppingen ist unsere Stadt! Hier bestimmen wir die Regeln!“ versuchten die „Autonomen Nationalisten Göppingen“ nicht nur mit massenweise verklebten Aufklebern und Plakaten, Graffitis und Präsenz bei Veranstaltungen politischer Gegner, sondern auch mit körperlichen Übergriffen und Drohungen in die Tat umzusetzen.

Obwohl die für den 11. Oktober 2014 und die nachfolgenden Jahre angemeldeten Oktoberdemonstrationen, wohl aufgrund der durch die Strafverfolgungsbehörden eingeleiteten Maßnahmen gegen mutmaßliche Mitglieder der Gruppe, (vorerst) wieder abgemeldet und gegen vier von insgesamt 18 Beschuldigten inzwischen unter anderem wegen „Bildung einer kriminellen Vereinigung“ Anklage erhoben wurde, demonstrierten erst am letzten Augustwochenende erneut 30-40 Neonazis in Göppingen.

Das Neonazi-Problem ist also nicht erledigt.

Umso wichtiger ist es daher, dass alle Bürgerinnen und Bürger geschlossen zusammenhalten und unabhängig davon, ob die Neonazis nun demonstrieren oder nicht, am 11. Oktober 2014 zeigen, dass der Name dieser Stadt für ein tolerantes, offenes Miteinander und nicht für Neonazis und ihre von  Fremdenhass, Menschenverachtung und Gewalt geprägte Ideologie steht.

Gemeinsam, friedlich, vielfältig gegen Neonazismus und für ein buntes Göppingen!

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